Waldkindergarten Aidlingen e.V.
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März

Waldwichteltagebuch

Wenn die Sonne vom Märzenhimmel scheint, ist es nun schon frühlingshaft warm. Ist der Himmel bedeckt und es weht vielleicht auch ein Wind, fühlt es sich noch sehr nach Winter an. Anfang des Monats hatten wir solches und solches Wetter. Ist der Himmel wolkenlos, zieht es uns an ein sonniges Plätzchen, zum Beispiel zur Wiese mit der großen Linde, denn dort können wir ausgiebig Sonne tanken. Dann sind die Hängematten im Gepäck, Malpapier und Stifte, und wir genießen das Spiel bei milden Temperaturen. Ist der Himmel bedeckt und die Temperaturen wieder winterlich kalt, heißt es in Bewegung bleiben. Dann legen wir oft große Strecken im Nächstenwald zurück. Unterwegs gibt es immer viel zu entdecken. Die einen sind schnell unterwegs, die anderen gemütlicher. An jeder Wegkreuzung warten wir aufeinander. Es wird viel geredet, Quatsch gemacht und, ganz wichtig, keiner friert.

Anfang März waren wir in Stuttgart, genauer gesagt im Löwentormuseum. Von Weil der Stadt ging es mit der Bahn direkt bis zum Nordbahnhof Stuttgart, noch ein paar Schritte zu Fuß und schon waren wir am Ziel. Schon vor dem Museum gab es zwei riesige Dinos zu bestaunen. Bevor wir uns all die spannenden Ausstellungsstücke ausführlich betrachtet haben, wurde gevespert und dann rein ins Vergnügen. Wir erlebten eine Zeitreise durch hunderte Millionen Jahre Erdgeschichte. Bestaunten viele, viele Fossilien, das original große Mammut, die Skelette verschiedenster Dinosaurier, an Land, im Meer, in der Luft. Die Bärenhöhle mit dem kleinen Film, den wir uns oft anschauen mussten, bis am Ende ein Urzeit Mensch, in Lebensgröße, in „unsere Höhle blickte“. Wie haben diese Menschen vor Millionen Jahren gelebt? Welche Werkzeuge haben sie benutzt? Sogar Kleidung aus Leder und Fell gab es, die wir anziehen konnten. Zwei Stunden Staunen gingen sehr schnell vorbei und dann stiegen wir wieder in die Bahn. Ein paar aus der Runde waren so müde, dass sie sogar einen Teil der Fahrt verschlafen haben.

 

 

 

 

 

 

Wenn wir im Wald und auf den Wiesen rund um unseren Bauwagenplatz unterwegs sind, eröffnen sich uns immer wieder, ganz spontan, tolle Spielorte. So haben wir Mitte des Monats in der Nähe der Waldschule zwei gefällte Eichenstämme entdeckt. Sie lagen noch auf der Wiese und schnell war klar, dass wir nicht bis zum Waldklassenzimmer weiter wandern würden, denn dieser Platz war zu einladend. Die gesägten Stämme boten uns einen Vormittag einen herrlichen Ort zum Klettern, Balancieren, Hangeln und herunter Hüpfen. Wir hatten herrlich viel Spaß.

 

 

 

 

 

 

Dann hat in diesem Monat das zwanzigste Waldwichtelkind unsere Gruppe komplett gemacht. Luise ist nun auch mit dabei, wenn wir unsere Waldabenteuer erleben. Wir heißen dich herzlich willkommen und wünschen dir ganz viel Spaß bei uns!

Keine Sorge, im Nächstenwald gibt es keine neue Spinnenart, die Riesennetze webt. Nein, das Riesennetz haben wir selbst im Wald entstehen lassen. Ein sehr langes Seil wurde zuerst um zwei Hainbuchen und eine Eiche gespannt und in diesen Rahmen viele weitere, kürzere Seile hineingeknotet, so dass am Ende ein großes Kletternetz entstanden ist. Wir konnten es kaum abwarten, bis der letzte Knoten von Regina, Doro und Petra geknüpft war und das Werk endlich erklettert werden konnte. 

Tatsächlich war die Aktion auch eine kleine Probe für unser Waldfest am 23. April, wo, wie im vergangenen Jahr, unter anderem verschiedene Kletterelemente auf die kleinen Besucher warten.

Wie ihr seht, sind wir schon kräftig am Planen und Vorbereiten, damit allen kleinen und großen Gästen an diesem Tag ein schönes, abwechslungsreiches Festprogramm geboten werden kann! 

 

 

Jetzt kommt die Osterzeit, alle Hasen machen sich bereit … Nicht nur die Hasen, auch wir Waldwichtel haben uns auf das Osterfest eingestimmt. Mit Geschichten und Frühlingsliedern und unserer Osterwerkstatt. Leider war das Wetter an diesem Osterwerkstatt-Tag nicht ganz so frühlingshaft, wie wir es uns gewünscht hätten. Aber wir können gut improvisieren und so mussten die drei Werktische auf jeden Fall im Trockenen stehen: Eine Aktion im Bürobauwagen, eine Aktion auf der überdachten Terrasse und das dritte Werkangebot fand unter dem gespannten Regentarp statt. Kalt war es nicht und so konnten, Küken, Eier und Hühnchen im Trockenen gewerkelt werden. Was dabei entstanden ist, könnt ihr auf unseren Fotos sehen. Jedes Kind konnte am Ende des Tages ein Kunstwerk mit nach Hause nehmen, das Ostertisch zieren kann. Und Felix' Hühnchen dürfen sogar mit in den sonnigen Süden in den Urlaub fahren. Toll!

Wir freuen uns nun auf alle Fälle auf frühlingshafte Osterferien und wünschen auch euch schöne Ostertage!

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