Der Februar hatte kalte Tage im Gepäck - klar, er ist auch noch ein Wintermonat, aber er bescherte uns auch schon wunderbar sonnige Tage, die den nahen Frühling ahnen ließen.
Gleich zu Beginn des Monats besuchte uns, wie alle Jahre, die Verkehrspolizei Böblingen, um mit den angehenden Schulkindern, das sichere Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Denn ab Herbst soll der Schulweg schließlich souverän alleine gemeistert werden. Der Besuch von Frau Köhler war, wie immer, ein tolles Highlight für die Großen: Straße überqueren, mit und ohne Zebrastreifen, Ampel usw., die Bärenkinder sind nun gerüstet.
Das tolle Wetter haben wir auch gleich genutzt, um zwei spannende Experimente zu erleben: Wasser „stapeln“ und einen Regenbogen „wachsen“ zu sehen. Für das Stapelwasser benötigten wir drei kleine Gläschen, Wasser, Lebensmittelfarbe, Zucker, ein Reagenzglas und eine Spritze. Durch die Beigabe unterschiedlicher Mengen an Zucker in die unterschiedlich gefärbten Wassergläschen, konnten wir die Flüssigkeiten tatsächlich übereinander „stapeln“. Und, wisst ihr auch warum? Klar, das „schwerste Wasser“, mit den zwei Teelöffeln Zucker, gaben wir mit Hilfe der Spritze zuerst ins Reagenzglas, dann das mit nur einem TL Zucker, zuletzt das Wasser ohne Zucker. Sehr spannend … Aber vor allem auch der wachsende Regenbogen hat uns großen Spaß gemacht. Hier musste zuerst auf Küchenpapier gemalt werden: Rechtecke in den Farben des Regenbogens, auf beiden Seiten des Papiers. Dann beide Enden in je einen Wasserbecher getaucht, und wir konnten zusehen, wie die bunten Rechtecke ganz langsam aufeinander zu wanderten, bis sie sich schließlich berührten … ein Regenbogen im Sonnenschein, toll!
Dann stand auch schon unsere Faschingsparty an und unser Nächstenwald wurde zum Dschungel. Im engen Schlupf, der vom Bauwagenplatz in den Wald führt, mussten wir uns zuallererst durch ein Gewirr an „Schlingpflanzen und Lianen“ kämpfen - sich klein machen, steigen, welch ein Hindernislauf, um schließlich in den Dschungelwald zu gelangen.
An der Wiese erwartete uns ein kunterbuntes Dschungelbuffet mit den tollsten Essenskreationen von fleißigen Elternhänden erschaffen. Nachdem die Bäuche der Tiger, Panter, Leoparden, Piraten, Dinos, Hexen, Pferde, Skelette, Schmetterlinge und Affen … gefüllt waren, ging es an die Spielstationen: Zur Auswahl standen das „Schlangenrennen“: Welche Schlange gelangt mit Hilfe der Schnurrolle am schnellsten über die Ziellinie? Das „Kokosnuss Kegeln“: Wer schafft es, möglichst viele Palmen-Kegel mit einem Kokosnuss Wurf umzuwerfen? Das „Tiger Spiel“: Wie gut sind die Ohren des „Affen“ in der Kreismitte? Hört er den Tiger, der sich anschleicht? Dann schnell den Tiger mit der Wasserspritze in die Flucht gejagt. Und dann gab es noch die Kreativ-Station, an der eine Schlange aus einer Papprolle gewerkelt werden konnte. Wir haben den strahlenden Sonnentag an der Wiese sehr genossen und hatten mächtig viel Spaß!
Da Faschingsferien waren, bekamen wir auch viel Besuch von ehemalige Waldwichteln, die gerne mal wieder einen Vormittag im Nächstenwald verbringen wollten. Wir haben uns gefreut über Lea, Lioba, Benno, Amos, Frida, Dominik, Damian und Alex, der dann auch noch auf Petra's Gitarre gespielt hat und zwar ziemlich coole Songs.
Außerdem haben wir das schöne Wetter für ein Hexen Fotoshooting genutzt, denn das Plakat für unser Waldfest im April will gestaltet werden, passend zum Motto „Hexenspaß im Nächstenwald“. Und so sprangen am vergangenen Dienstag einige kleine Hexen über den Platz, mit Besen und Zauberstäben und rührten in der Hexensuppe. Gerne dürft ihr euch schon jetzt den 23.4. in euren Kalendern vormerken, wo hoffentlich bei ähnlich tollen Temperaturen unser diesjähriges Waldfest über die Bühne gehen wird.
Und wenn die Frühlingssonne die ersten Blüten aus der Erde lockt, kreieren kleine Waldwichtelhände so wunderbare Kunstwerke, wie ihr es auf dem Foto sehen könnt: