Schnee und Eis gab es im Monat Februar reichlich und so konnten die Kinder der Notbetreuung jede Menge Schlittenfahren, Schneemänner bauen, Eiszapfen lutschen und mit Eis experimentieren. So haben wir an einem kalten Morgen schon zum Morgenkreis eine bunte Eiswürfelspur im Wald verfolgt. Auf dem Schnee waren die leuchtenden Eiswürfel wunderbar zu sehen und natürlich haben wir den kleinen Schatz nahe des Rabenplatzes auch problemlos gefunden, denn im Schätze finden sind wir super. Anschließend haben wir die Eiswürfel gerecht unter uns aufgeteilt und sie zum Teil mit warmem Wasser wieder aufgelöst. Mit unseren Schlitten konnten wir am selben Tag sogar bis zum Bachplatz Richtung Gechingen abfahren - das gab's noch nie! An einem anderen Morgen haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Hälfte der Kinder marschierte mit Lukas und dem Quarkini Schatz voran. "Hinter der Wildschweinsuhle" liefen sie quer durch den Wald, dessen Boden immer noch mit Schnee bedeckt war. Die zweite Gruppe konnte nun mit Petra den Spuren im Schnee folgen. Wir mussten genau hinschauen, denn manchmal kreuzten Fuchs-, Reh- oder Dachsspuren den Weg durch den Wald. Eine große Markierung zeigte uns dann die Stelle, an der sich die Verstecker Gruppe und der Schatz verborgen hatten. Es war gar nicht so einfach, die Kinder und Lukas hinter einer immergrünen Mahonie zu entdecken, aber wir haben natürlich gute Augen und den Quarkini Schatz haben wir selbstverständlich auch gefunden.Und während sich die einen im Wald vergnügten, konnten die Daheimgebliebenen über Filmbotschaften, in der es Lieder und Aufgaben gab, und Kreativboxen am Bauwagen deponiert, mit dem Kindergarten in Kontakt bleiben. Doch, hoffentlich nicht mehr lang, und wir sind wieder alle gemeinsam vor Ort!
Auch unsere Faschingsfeier sah in diesem Jahr etwas anders aus als gewohnt. Wegen sehr kalter Temperaturen, weit unter Null Grad, haben wir von der Gemeinde Aidlingen für die Faschingsaktion eine Raum im Dachteler Bürgerhaus zur Verfügung gestellt bekommen. Das war toll, so konnten wir den wirklich eisigen Temperaturen entfliehen und im Warmen mit verschiedensten Spielen und Aktionen den Vormittag verbringen. Natürlich durften auch selbstgemachte Faschingskrapfen nicht fehlen, die uns Lio’s und Fridas Mama Doro gebacken hatte. Auf dem Foto seht ihr unsere kleine Faschingsrunde!
An einem Vormittag an dem der Frühling sachte anklopfte, waren wir handwerklich unterwegs. Zwei Angebote standen zur Wahl: Der Bau eines Vogelhauses, damit die vielen Vögel, die sich schon seit Wochen an unserem Feldahorn tummeln, noch einen Landeplatz mehr haben. Oder das Werkeln eines kleinen Pinguins aus einer Astscheibe.
Karl, Andi und Lion entschieden sich für das Sägen, Bohren und Schrauben, und bauten zusammen mit Lukas ein tolles Vogelhaus.
Frida, Lio, Benno und Constantin machten sich daran, kleine Baumscheiben, gemeinsam mit Petra, in Pinguine zu verwandeln. Alle zusammen hatten wir großen Spaß beim Arbeiten in der Sonne. Da konnte sogar schon mal eine Jackenschicht abgelegt werden.
Anschließend sangen und spielten wir noch einige Male das Lied vom Pinguin, der über's Eis am Südpol spaziert. Aber eine Sache im dem bekannten Spiellied, mussten wir verändern: Unser Pinguin begegnete keinem Eisbären - das ist doch gar nicht möglich, denn Eisbären leben bekanntlich am entgegengesetzten Pol. Unser Pinguin, rettete sich mit schnellem Tauchen vor einem Orca.
Und endlich war es soweit, ab dem 22. Februar, nach "Weihnachtsferien", die von Mitte Dezember, bis zu diesem Termin angedauert hatten, waren endlich wieder alle Waldwichtel gemeinsam vor Ort. Und die Vorfreude darauf, sowie die Wiedersehensfreude, waren für Klein und Groß riesig. Dazu noch das wunderbare sonnig, milde Frühlingswetter, das Ende des Monats Einzug gehalten hatte - einfach perfekt. Die erste gemeinsame Woche haben wir genutzt, um ausgiebigst zu spielen. Dank des tollen Wetters stand auch dem Hantieren mit Wasser nichts im Wege: Mit Hilfe dreier Gartenschlauchstücke entstand eine Wasserleitung, die vom Baumhaus abwärts führte. Mit den von Zuhause mitgebrachten Wasserflaschen, konnte die Leitung ausdauernd befüllt werden. Am Ende, wurde das Wasser in einem ausgedienten Topf aufgefangen und durfte postwendend wieder neu fließen. Bei den tollen Temperaturen konnte auch ganz gemütlich und ausgiebig gegessen werden, keine Minustemperaturen trieben uns zur Bewegung an.
Außerdem fiel auch der jährliche Besuch der Böblinger Verkehrspolizisten in die letzte Februawoche. Die fünf Bärenkinder waren mit Polizistin Jessi und Polizist Moritz im Deufringer Ortskern unterwegs, um zu üben, wie sie als zukünftige Schulkinder, Straßen und Zebrastreifen sicher überqueren.
Wir freuen uns sehr, dass dieser zweite Kindergarten Lock Down zu Ende ist und hoffen, dass wir uns nicht noch einmal für so lange Zeit voneinander verabschieden müssen!